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Neurodermitis - ständig entzündete Haut

"Patienten tragen ihren eigenen Arzt in sich. Sie kommen zu uns und wissen nichts von dieser Wahrheit. Das Beste, was wir tun können, ist, dem inneren Heiler unserer Patienten die Chance zu geben, seine."
Arbeit zu tun - Dr. Albert Schweitzer

Menschen mit Neurodermitis haben meist eine Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen, also allergischen Reaktionen auf den Kontakt mit ansonsten harmlosen Substanzen. Sie leiden meist zugleich an weiteren Erkrankungen des atopischen Formenkreises. Dazu gehören Asthma, Heuschnupfen, Hausstaub- und Tierhaarallergien oder auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Diese Erkrankungen haben die Störung oder Irritation des Immunsystems gemeinsam. Es wird eine eigentümliche Antwort des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe wie Blütenpollen, Tierhaare oder Nahrungsmittel ausgelöst, als ob es sich um die Abwehr eines krankhaften Keimes handeln würde.

Es zeigen sich entzündliche Immunreaktionen in Form von Ekzemen und Bläschen auf der Haut. Es entstehen Pusteln, die stark jucken und aufgekratzt werden. Schlussendlich fühlen sich die Betroffenen nicht mehr wohl in ihrer Haut.

    Symptome, die auf Neurodermitis hinweisen

    • sehr trockene und hochempfindliche Haut
    • Juckreiz, besonders nachts durch Bettwärme ausgelöst
    • Hautirritationen besonders in den Armbeugen und / oder in den Kniekehlen - im Gegensatz zur Schuppenflechte, wo die Hautausschläge verstärkt an den Streckseiten der Arme und Beine zu finden sind
    • häufige Hautirritationen im Hals- und Gesichtsbereich sowie individuell unterschiedlich an allen Körperteilen vorkommend
    • im Säuglingsalter tritt häufig verstärkt Milchschorf auf
    • die Haut zeigt Entzündungszeichen wie Hitze, Rötung, Schwellung
    • oft Nässen der Haut und Krustenbildung
    • durch das Kratzen beim Juckreiz setzen sich oft sekundär Infektionen wie Staphylokokken oder Hautpilzen auf den betroffenen Hautarealen
    • Einrisse der Ohrläppchen
    • kleine juckende Bläschen auf Handinnenflächen, Fußsohlen oder Augenlidern
    • leicht schuppende Haut - aber nicht zu verwechseln mit der Schuppenflechte!
    • juckende Lippen, die vermehrtes Lecken provozieren, so dass es zu Einrissen der Mundwinkel führen kann

    Behandlung bei Neurodermitis:

    • individuelle Zusammensetzung der einzelnen Arzneistoffe

    • bedarfsorientierte Salbenmischungen

    • Heilbäder

    • medizinische Hautwickel